Vom Wolf zum Hund
Halten wir erstmal fest, was viele Experten meinen. Hier ist der Hund angekommen zwischen Fleischfresser (Karnivore) und dem Allesfresser (Omnivore).
Sicher ist, dass die Ernährunsggewohnheiten wild lebender Wölfe nicht auf die Berdürfnisse von Haushunden übertragbar ist.
Eine Theorie über die Domestikation des Hundes geht davon aus, dass die erste Annäherung von Mensch und Wolf über Essenabfälle stattfand. Diese diente den Wölfen als Nahrungsquelle. In jedem Fall dienten viele Jahrtausende lang menschliche Speisereste als Hauptnahrungsquelle der Hunde. Hier stand sicher auch die funktionelle und kostengünstige Ernährung der Tiere im Vordergrund.
Sicher ist auch, dass sich der Darm des Hundes gegenüber seinen Vorfahren nicht grundlegend geändert hat. Auch heute kann der Darm des Hundes Beutetiere verdauen, hat sich jedoch flexibel in Sachen Nahrungsquellen herausgestellt. Wölfe fressen auch Früchte, Gräser, Wurzeln und Exkremente anderer Tiere - alleine um ihren Nährstoffbedarf zu decken. Fokus beim Wolf ist aber lediglich die Ergänzung zum tierischen Anteil.